Bilder
werden vom menschlichen Verstand schneller wahrgenommen als Worte. Dies ist
schon durch die Menschheitsgeschichte begründet, wo Menschen die meiste Zeit
gezwungen waren, in Bildern zu denken und erst viel später die Sprache Einzug
in die frühe Gesellschaft hielt, geschweige denn die Schrift.
So
überrascht es nicht, dass Google bei seinem Werbeprogramm AdWords nun auch
darüber nachdenkt, Werbetreibenden die Möglichkeit zu bieten, auch Bilder in ihre Kampagnen einzufügen. Mit Image Extensions soll dies möglich werden. Die Bilder sollen
zusätzlich zum Text in der Anzeige ausgeliefert werden. Die Werbetreibenden
können sich dadurch eine erhöhte Aufmerksamkeit versprechen.
Fraglich
bleibt selbstverständlich, wie sich die Einführung von Bildern auf die
Conversion auswirken wird. Was Google sicherlich bei der Aktion im Hinterkopf
hat, ist eine Erhöhung der Klicks auf Anzeigen. Denn Bilder verleiten deutlich
stärker zum Klicken auf eine Anzeige als reiner Text. Was für Google höhere
Einnahmen dank einer größeren Klickanzahl in Aussicht stellt, muss für
Werbetreibende aber nicht unbedingt eine Traumlösung darstellen.
Noch
bleibt abzuwarten, ob die Integration von Bildern auch das Potenzial in sich
birgt, für qualitative Klicks zu sorgen und nicht nur für eine quantitative
Vermehrung der Klicks auf die Webseite verantwortlich ist. Auch hier wird die Relevanz der
Bilder eine große, vielleicht sogar noch bedeutendere Rolle spielen. Es ist
anzunehmen, dass Google auch die Relevanz der Bilder zur Sucheingabe in die
Ermittlung der Anzeigenposition und der CPC mit einbezieht. Viel entscheidender
jedoch wird die Relevanz sein, die der Suchende und potenzielle Kunde selbst
den Bildern beimisst.
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