Wer Google Shopping als Händler nutzen möchte, muss nun dafür bezahlen. Denn
Google hat nicht nur den Namen von Google Products zu Google Shopping geändert,
sondern hat darüber hinaus auch die Konditionen geändert. Die Umstellung ging
nicht spurlos an Google vorüber. In der Folge sanken der Anteil der Anzeigen
aus Google Shopping in der Universal Search von 20% auf 5% ab.
Auch in den deutschsprachigen Märkten soll die Umstellung schon bald vollständig
abgeschlossen sein. Der Suchmaschinenkonzern Google bereitet sich mit diesen
Schritten darauf vor, um auch im Bereich des Einkaufens ein wesentlicher Player
zu werden. Google möchte nicht mehr nur dabei helfen, Produkte im Internet zu
finden, sondern auch die Transaktionen selbst unterstützen und dabei natürlich
mit verdienen.
Wie ernst es das Unternehmen meint, zeigt die Strategie, die verfolgt
wird. Google möchte mit dem Branchenprimus Amazon gleichziehen und auch
Prime-Express-Service anbieten. Damit sollen Premiumkunden ihre Produkte ebenso
schnell und günstig erhalten.
Das Shopping-Tool von Google bietet eine direkte Verknüpfung zwischen
Online-Shops und den Suchergebnissen. Google hofft, dass Händler, die mit
Google Shopping arbeiten, ihre Produktinformationen aktueller halten, um auch
Verkäufe tätigen zu können. Die Informationen und Kampagnen selbst werden über
das Google-AdWords-Konto verwaltet.
Abzuwarten bleibt, wie AdWords-Großkunden wie etwa Amazon auf die
Entwicklungen bei Google reagieren. Angesichts der Marktmacht von Google dürfte
der Konzern jedoch wenig zu befürchten haben. Für kleinere Anbieter kann Google
Shopping jedenfalls eine Variante darstellen, um Produkte besser zu
präsentieren.
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