Shopplattformen
führen das Sichtbarkeits-Ranking auf Google.de ab. Erstplatzierter beim
deutschen Ableger des Suchmaschinenkonzerns ist nach wie vor Amazon, der die
Nächstplatzierten weit hinter sich lässt. Amazon wird damit weitaus öfter als
alle anderen Unternehmen in den Ergebnissen der Google-Suche angezeigt. Auffallend
ist, dass der Online-Händler hierbei nicht nur bei der bezahlten Werbung vorne
liegt, sondern ebenso bei den natürlichen Suchergebnissen.
Bei den bezahlten
Werbeflächen konnte sich auch der Versandhändler Otto gut behaupten und landet
auf dem zweiten Platz bei der Sichtbarkeit, noch vor der
Versteigerungsplattform Ebay. Auch ansonsten dominieren Vergleichs- und
Reiseportale wie Zalando, Booking oder Immobilienscout. Diese Unternehmen sind
Großkunden für Google und sein Werbeprogramm AdWords.
Gerade im Bereich
des Online-Handels nimmt Amazon aber eine geradezu dominierende Stellung ein. Vielfach
sehen sich Mitbewerber dazu gezwungen, ebenfalls Anzeigen bei Google zu
platzieren, um Kunden auf sie aufmerksam zu machen. Immer mehr Unternehmen
jedoch setzen auf andere Methoden des Online-Marketings und wollen durch
Content punkten.
Einige Unternehmen
wie etwa Zalando jedoch haben die Werbeausgaben bei Google zuletzt reduziert. Teilweise
versuchen vor allem kleinere Anbieter, die fehlende Finanzkraft durch
Einfallsreichtum und Mehrwert wett zu machen. Content Marketing heißt das Gebot
der Stunde. Den Besuchern werden interessante Inhalte auf der Webseite geboten,
um auf diesem Weg die AdWords-Werbung umgehen zu können. Eine weitere Strategie,
Kunden zu erreichen, besteht darin, sich bei AdWords-Kampagnen auf Nischen-Keywords
zu stützen, die von den Big Players nicht abgedeckt werden und womöglich sogar
regionalen Bezug aufweisen.
Keine Kommentare:
Kommentar posten