Der Suchmaschinenkonzern
Google überdenkt sein AdWords-Werbeangebot und möchte Werbetreibenden künftig
ein neues Werbeformat, die Lightbox, anbieten. Diese soll es endlich
ermöglichen, mehr Informationen in der Werbeanzeige unterzubringen, sich für
den User aber dennoch nicht störend auswirken.
Die Interaktion des Users
mit der Werbeanzeige beginnt in diesem Fall bereits vor dem ersten Klick. Denn
schon eine Cursorbewegung soll ausreichen, um eine Aktion auszulösen. Wie auch
bisher wird ein normaler Banner neben dem natürlichen Content erscheinen. Bewegt
der Nutzer den Mauscursor jedoch über diesen und verharrt dort mindestens zwei
Sekunden, so öffnet sich ein Fullscreen-Fenster mit weiteren Informationen.
Die
Fullscreen-Werbeanzeige kann Bilder, Texte, aber auch Videos enthalten und
bietet Werbetreibenden damit mehr Möglichkeiten, sich zu präsentieren und den
Nutzer für sich zu gewinnen. Allerdings dürften auch die Ausgaben für diese
Werbeform schneller sprudeln als bisher. Denn schon wenn die Fullscreen-Anzeige
geöffnet wird, rechnet Google ab. Unabhängig davon, ob der Nutzer anschließend
auch noch auf die Webseite klickt oder nicht.
Google sieht darin jedoch
kein Problem, da Aufrufe aus Versehen durch die Wartezeit von 2 Sekunden so gut
wie ausgeschlossen werden könnten. Hingegen lässt sich die Aufrufrate um das
Sechs- bis Achtfache erhöhen.
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